Es hätte kaum knapper sein können. Ein 2:1 im Spiel um Platz drei beim Finale der NordishIndoor Baseball Championship 2018 in Bremen sichert den Gesamtsieg und den ersten Eintrag auf dem neuen Wanderpokal.
NordishIndoorNach einem Sieg beim Heimturnier und einem zweiten Platz beim Turnier in Barrien gingen die Hamburg Stealers mit vier Punkten Vorsprung in das NIBC Finale in Bremen.
Die Konkurrenz in der Gesamtwertung, die NGBA (Northern German Baseball Alliance) ist ein Team aus nicht- und teil-aktiven, ehemaligen Spielern diverser Norddeutscher Bundesligisten. Diese Erfahrung konnte die NGBA gleich in der Gruppenphase unter Beweis stellen und gewann 5:0 gegen die Stealers.
Ansonsten konnten die Stealers alle weiteren Vorrundenspiele gewinnen. Da sich die NGBA auch eine Niederlage gegen die Stade Black Sox leistete, kam es zu einem 3-Way-Tie zwischen diesen drei Teams. Die Black Sox hatten einen Run zu viel zugelassen und mussten sich mit dem Spiel um Platz fünf begnügen, während die NGBA und die Stealers ins Halbfinale einzogen.
Da mit den Gastgebern, den Bremen Dockers, ein weiteres NIBC-Team im Halbfinale stand, waren diverse Konstellationen offen. Weder die NGBA noch die Stealers konnten sich hier mit Ruhm bekleckern oder die Championship vorzeitig entscheiden.
So geschah es dann, dass es neben dem Finale zwischen dem Sieger Bremen Dockers und den Holm Westend 69ers, im „kleinen Finale“ zum Showdown kam.
Die Rechnung war einfach. Ein Sieg der NGBA ergibt einen Punktegleichstand und einen Tie-Breaker, den die Stealers verlieren würden. Somit wurde das Spiel um Platz drei zum Finale der NIBC.
Die Stealers konnten nach drei Innings mit 2:0 in Führung gehen. Die NGBA bäumte sich noch auf in den letzten Minuten der Spielzeit, konnte aber nur noch den Anschluss schaffen, und so gewannen die Stealers denkbar knapp mit 2:1 nicht nur den dritten Platz beim Turnier, sondern auch die Gesamtwertung der NIBC 2018.
Für die Hamburg Stealers waren über alle NIBC-Turniere im Einsatz:
– Christian Schöttler
– Przemyslaw Paluch
– George Franke
– Morten Lüdemann
– Marcel de Vos
– Maik Oliczewski
– Jan Jary Goetze
– Tatsuya Shono
– Ben von der Thüsen
– Marcel de Vos
– Tim Crow