Sonntag mit Selbstvertrauen gegen Wesseling

Die Hamburg Stealers sind makellos in die Serie von vier Spielen innerhalb weniger Tage gestartet. Am Donnerstag (Himmelfahrt) kam das Team von Headcoach David Wohlgemuth zu zwei klaren und vorzeitigen Erfolgen bei den Bremen Dockers. Nach dem 14:1 im ersten Match gab es in der zweiten Partie einen 14:0-Sieg. Beide Spiele waren aufgrund der Ten-Run-Rule bereits nach sieben statt der regulär neun Innings beendet. Mit Abstand bester Offensivspieler der Hamburger war Phillip Steering, dem im ersten Spiel gleich zwei Homeruns gelangen. Im zweiten Spiel legte er einen weiteren nach. Hier schlug auch sein Mitspieler Brandon Gutzler einen Ball über den Outfieldzaun. Die beiden US-Amerikaner verbuchten mit ihren Hits insgesamt jeweils sieben RBIs (runs batted in).

Als Starting Pitcher im ersten Spiel überzeugte Oliver Thieben. In seinen fünf gespielten Innings ließ er keinen gegnerischen Run und auch keinen Walk zu und warf neun Strikeouts. Ihm folgte für die beiden letzten Innings Talent Leo Cramer, gegen den die Bremer nur einen Run produzierten. Auch er verursachte keinen Walk und warf zwei Strikeouts.

Im zweiten Spiel sorgten die Stealers schon mit 6:0 Runs im ersten Inning für eine beruhigende Führung, die im Laufe des Matches weiter ausgebaut werden konnte. Neben seinem Homerun kam Phillip Steering auf zwei weitere Hits. Je zwei Hits gelangen Brandon Gutzler, davon ein Homerun, Brehan Murphy und dem talentierten Tönnies Pape.

Starting Pitcher Kevin Riello, der sich noch nicht an der vor einer Woche gebrochenen Nase operieren ließ, hielt sich über fünf Innings schadlos und ließ keinen Run und keinen Walks (bei sieben Hits) zu. Ihm folgten für je ein Inning Fabrizio Cagliani und Simon Bäumer, die den Bremern ebenfalls keinen Run mehr gestatteten.

In der Tabelle zogen die Stealers mit jetzt 14:8 Siegen am Nachbarn Dohren Wild Farmers (11:7) vorbei, der allerdings noch drei Nachholspiele zu bestreiten hat. Vorn behaupteten sich die Paderborn Untouchables (17:5 Siege) vor den Solingen Alligators (16:6) und dem Titelverteidiger Bonn Capitals (16:8).

Bereits an diesem Sonntag (13 und 16.30 Uhr) treffen die Stealers im heimischen Ballpark am Langenhorst auf Schlusslicht Wesseling Vermins (2:22) und versuchen dabei, ihre nunmehr verbesserte Position im Kampf um den Klassenverbleib zu festigen. Im zweiten Spiel kann Trainer David Wohlgemuth dabei auf Darren Lauer, der in Bremen komplett geschont wurde, als Starting Pitcher setzen.